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Lebenskunst und Lebenskultur sind die Themengebiete, um die es in den Salongesprächen geht - und der Aspekt »Glück« spielt dabei eine zentrale Rolle. Denn womöglich ist Glück tatsächlich »das höchste Gut und Ziel des Lebens«, wie der Philosoph Aristoteles bereits vor über 2000 Jahren meinte. Doch was bedeutet Glück überhaupt? Welche Lebenskunst führt zu einem glücklichen Leben? Und was für eine Lebenskultur könnte die Grundlage für Glück sein?

Patentrezepte dafür gibt es ebenso wenig wie Standardantworten. Es gibt jedoch kluge Erkenntnisse, die helfen können, eigene Antworten zu finden: aus der Philosophie, den Religionen, anderen Kulturen, der Psychologie und den Naturwissenschaften. Ganz im Sinne der Erkenntnis von Goethe: Das Gescheite, welches schon gedacht wurde, noch einmal zu denken.

Dazu laden die Salongespräche ein. Zum Nachdenken - und vor allem zum Weiterdenken - über:


Glück
»Glück ist das höchste Gut und Ziel des Lebens«.
(Aristoteles)

Philosophen denken seit Jahrtausenden darüber nach, unzählige Bücher sind ihm gewidmet, die Forschung beschäftigt sich mit ihm und jeder Mensch wünscht es sich: das Glück.
Etliche Erkenntnisse über das Glück, die bereits tausende von Jahren alt sind, scheinen zeitlos gültig zu sein. Wie zum Beispiel jene des Philosophen Aristoteles, der in der Vervollkommnung geistiger und seelischer Tugenden, in der Freundschaft, in ethischem Verhalten und in gesellschaftlicher Verantwortung die Quellen des Glücks vermutete. Die moderne Glücksforschung bestätigt seine Erkenntnisse. Sie hat herausgefunden: nachhaltiges Glück entsteht durch gelungene Arbeit an sich selbst und der Welt.


Schönheit
»Wer das Tiefste gedacht,
liebt das Lebendigste,
hohe Jugend versteht,
wer in die Welt geblickt,
und es neigen die Weisen
oft amEnde zu Schönem sich«.
(Friedrich Hölderlin)

Auch wenn das Schöne stets im Auge des Betrachters liegt und es deshalb nur individuelle Sichtweisen darauf geben kann: die Hinwendung zum Schönen verändert die Wahrnehmung, die Haltung und das Lebensgefühl. Und vielleicht ist man tatsächlich der Weisheit - und dem Glück - nahe, wenn man beginnt, sich dem Schönen zuzuwenden, wie Friedrich Hölderlin meinte.


Sinn
»Das Leben hat soviel Sinn,
als wir ihm zu geben vermögen«.
(Hermann Hesse)

Was ist der Sinn des Lebens? Was macht ein sinnvolles Leben aus? Lässt sich das eine vom anderen trennen? Oder ist der Sinn des Lebens genau das, was einem Menschen persönlich das Gefühl gibt, sinnvoll zu leben? Und wie kann es gelingen, seinem Leben einen glücksbringenden Sinn zu geben?


Werte
»Wenn wir nicht nur die Wirtschaft,
sondern die ganze Gesellschaft
nach Marktgesichtspunkten interpretieren,
dann bekommen wir Heranwachsende,
die von allem den Preis kennen und von nichts den Wert«.
(Johannes Rau)

Alles, was das Leben menschlich wertvoll macht, lässt sich nicht kaufen: Liebe, Freundschaft, Mitgefühl, Verständnis, Ehrlichkeit, Vertrauen. Welchen Stellenwert geben wir den menschlichen Werten? Welche Werte sind wesentlich für ein geglücktes Leben? Wie wollen wir leben?